Weiningen

Bodenstrasse: «Landhaus» im Zentrum des historischen Rebbaudorfs

Das Dorf Weiningen liegt eingebettet in Ackerflächen und ausgedehnte Rebhügel, die sich über 30 Hektaren erstrecken. Damit macht es seinem Namen alle Ehre.

Weiningen liegt auf der rechten Talseite nur 5 Kilometer nordwestlich der Zürcher Stadtgrenze und stellt mit seinem historischen Dorfbild eine idyllische Insel inmitten der sonst vorstädtisch geprägten Landschaft dar.
Im Dorfzentrum nahe der Post steht eine der drei Liegenschaften der ehemaligen Genossenschaft «Suneblueme», die 2015 mit der Baugenossenschaft Sonnengarten (BGS) fusioniert hat. Im Jahr 1984 hatte die Wohn- und Baugenossenschaft insgesamt 100 Wohnungen für Mitarbeitende von SBB, Post, Zoll, ETH und weiteren Institutionen bauen lassen. Das sogenannte Landhaus trägt die Handschrift des Architekten Werner Sigrist. Er plante ein Mehrfamilienhaus mit Giebeldach und zwei Etagen, dessen Dachstock später ausgebaut wurde, sodass heute acht Wohnparteien im Gebäude ein Zuhause haben.
Wegen des historischen Dorfcharakters waren die Bauvorschriften sehr streng. Das Gebäude ist ein Zweischalenmauerwerk und verfügt über verschiedene Elemente aus Holz (Balkone und Lukarnen), tannengrüne Storen, ein Ziegeldach und gepflegten Umschwung.

Fahrweid

Eine weitere Liegenschaft der ehemaligen «Suneblueme» befindet sich auf dem Boden der Gemeinde Weiningen. Das Wohnquartier Fahrweid liegt im Bezirk Dietikon zwischen Weiningen, Dietikon und Geroldswil. Die Bewohner und Bewohnerinnen sind zum Teil entsprechend der «Suneblueme»-Tradition Postbeamte. Zum bunten Mix gehören aber auch viele Handwerker.

Der dreiteilige Block mit Walmdach und First profitiert von der unmittelbaren Nähe zum Wald. Feuerstelle und Spielplatz befinden sich von der Strasse abgewandt direkt am Waldrand. Bei der Renovation 2014 erhielten die Wohnungen neue Markisen und Rollläden sowie grosse Fenster mit Dreifachverglasung. Das brachte den Bewohnern deutlich mehr Licht und dämpft massiv den Lärm von der stark befahrenen Fahrweidstrasse, die auch einen Vorteil hat: Der Bus Richtung Schlieren, Dietikon, Geroldswil und Höngg hält direkt vor der Haustür.