Der intelligente und geräumige Grundriss der Wohnungen in Dietikon ist einem Gärtnermeister und Vater einer Grossfamilie zu verdanken.
Anfang 2015 erweiterte die Baugenossenschaft Sonnengarten (BGS) ihren Bestand um eine Siedlung in Dietikon. Die Flachdachbauten mit 45 Wohnungen stehen in einem grosszügigen Grünraum, zu dem auch ein kleiner, atmosphärischer Holzpavillon gehört. Ein Gärtnermeister hatte sie 1962 vom Architekten Walter Wüest bauen lassen. Seine Erben suchten eine Käuferin, die eine mieterfreundliche Verwaltung und eine nachhaltige Bewirtschaftung garantiert. Zwischen mehreren Interessenten entschieden sie sich für das Angebot der BGS. Alle Bewohnerinnen und Bewohner wurden in die Genossenschaft aufgenommen, ihre Mietkautionen in Anteilscheine umgewandelt.
Die Wohnungen sind angenehm grosszügig geschnitten und erhielten nachträglich grosse Balkone angefügt. Im Quartier gibt es mehrere Kindergärten und Schulen, eine Post, zwei Buslinien und die S-Bahn-Haltestelle Glanzenberg. Über die verkehrsberuhigte Schöneggstrasse ist das Zentrum von Dietikon mit seinen Läden einfach zu erreichen.
2020 macht die BGS die Siedlung energetisch fit. Die alten Gasheizungen werden ersetzt und an der Unterdorferstrasse mit nicht-fossilen Energiequellen ergänzt: Eine Wärmepumpe hilft, den Heizbedarf des neuen Gasheizkessels zu vermindern, während eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach die Wärmepumpe und die Wohnungen mit Strom beliefert. Zudem erhält die Siedlung neue Fenster und eine verbesserte Dach- und Fassadendämmung.
Im Zuge der Sanierung erneuert die BGS den Gemeinschaftsraum, erstellt Velounterstände, wertet die Umgebung mit einem neuen Grill und Naschgarten auf - und hebt somit die gemeinschaftliche Infrastruktur und Aussenraumqualität der Siedlung auf den genossenschaftlichen Standard der BGS.
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